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Tauschbeziehungen: Zur anthropologischen Fundierung des Symbolbegriffs
Preissing, Sigrun: Tauschen – Schenken – Geld? Ökonomische und gesellschaftliche Gegenentwürfe
In: Anthropos: internationale Zeitschrift für Völker- und Sprachenkunde : international review of anthropology and linguistics : revue internationale d'ethnologie et de linguistique, Band 106, Heft 1, S. 297-297
ISSN: 2942-3139
Implizite Zensur und politische Öffentlichkeit
In: Die unendliche Aufgabe: Kritik und Perspektiven der Demokratietheorie, S. 225-236
Der Beitrag zur Demokratietheorie befasst sich mit J. Butlers Verständnis des Politischen im Kontext ihres Begriffs der Öffentlichkeit, wobei vor allem das konstitutive Moment der impliziten Zensurverfahren und der Versuch ihrer Überwindung im Vordergrund stehen. Dabei geht es insbesondere darum, sowohl die Originalität als auch die Problematik dieses Begriffs des Politischen herauszustellen und mögliche Weiterentwicklungen anzusprechen. In den Ausführungen schließt sich die Autorin Butler an, für die implizite Formen der Zensur das, was innerhalb einer Situation sagbar ist, wirksamer begrenzen als explizite Formen. Die implizite Zensur sorgt dafür, dass bestimmte gesellschaftliche Gruppierungen vom Diskurs ausgeschlossen werden und nicht einmal in der Lage sind, diesen Ausschluss als solchen zu formulieren. Die Überwindung impliziter Formen der Zensur läuft damit auf eine radikale Transformation der Konstitutionsbedingungen der Öffentlichkeit hinaus. (ICG2)
Die Unerreichbarkeit der Demokratie: Kontingenz, Identität und politische Handlungsfähigkeit nach Judith Butler
In: Die Rückkehr des Politischen: Demokratietheorien heute, S. 43-61
Der Beitrag entfaltet die mit derridaschen Denkmotiven eng verbundenen Überlegungen der amerikanischen Rhetorikprofessorin und Sozialphilosophin Judith Butler. Im Zentrum stehen hierbei Butlers herrschaftskritische Überlegungen zu einer Verflüssigung sozialer Identitäten, die sie in eine Theorie des Politischen und des Demokratischen überführt, deren zentrale Einsicht in einer "konsumtiven Unerreichbarkeit" der Demokratie besteht. Insgesamt wird der Frage nach den Ermöglichungsbedingungen politischer Handlungsfähigkeit nachgegangen. Von hier aus erschließt sich sowohl ein Bezug zur feministischen Theorie, zum Poststrukturalismus Foucaultscher Prägung, zur Sprechakttheorie und zur Psychoanalyse. Indem Butler die Frage nach politischer Handlungsfähigkeit vor dem Hintergrund der an Foucault angelehnten Verabschiedung eines souveränen Subjekts stellt, ergeben sich sowohl in Hinblick auf die Bestimmung des Politischen wie in Hinblick auf die Frage nach der Transformation des politischen Feldes grundlegende Neuansätze für die Diskussion. Insgesamt gesehen geht es Butler darum, sich neu zu erfinden, neue Formen von Identität zustande zu bringen und gerade damit auf das Feld des Politischen, das durch diese Formen der Identifizierungen strukturiert ist, einzuwirken. (ICA2)
Klassische Positionen
In: Handbuch Kulturphilosophie, S. 55-192
Begriffe
In: Handbuch Kulturphilosophie, S. 279-427